Systemische Therapie orientiert sich an einem länger andauernden, individuellen Leidensdruck. Dieser macht sich für den Klienten oftmals diffus bemerkbar, zum Beispiel durch das Gefühl ungenügend zu sein. Im Alltag können Schwierigkeiten auftreten, die möglicherweise auch für das Umfeld spürbar werden. Es fällt dem/der Betroffenen beispielweise schwer Anschluss zu finden oder er/sie fällt immer wieder negativ auf.

Ähnlich wie bei der Systemischen Beratung findet auch in der Therapie eine Kooperation auf Augenhöhe statt. Es wird davon ausgegangen, dass der Klient durch die Veränderung von Sichtweisen und Verhalten aus eigener Kraft dazu in der Lage ist, auf eine Besserung der Situation hinzuwirken.